Neu in ISBCAD 2024

Mit dem neuen Strukturansichtsfilter können Sie in einem 3D-Modell gesamte Gebäude, Geschosse und untergeordnete Bauteile ein- oder ausblenden. Steuern Sie die Sichtbarkeit der Bauteile über das neue Kontextmenü auch direkt im Modellbereich.

Das IFC Section Tool bleibt nun während der Zeichnungsbearbeitung im Hintergrund geöffnet. So können Sie Schnittebenen nachträglich bearbeiten oder neue erstellen, ohne das IFC Modell erneut einlesen zu müssen. Bei frei gesetzten Schnittebenen werden die Schnittpfeile nun im Grundriss in ISBCAD angezeigt. Auch das Kopieren von Schnittebenen ist jetzt möglich.

Bei einzeln abzusetzenden Höhenkoten können Sie für jede Höhenkote das Höhenkoten-Symbol (nicht gefüllt, einseitig gefüllt, gefüllt) auswählen. Dadurch lassen sich Roh- und Fertigbaumaße in einem Durchgang erzeugen. Dies gilt sowohl beim Erzeugen als auch beim Ändern von Höhenkoten.

Außerdem ist jetzt die Lage der Höhenkote mit dem zugehörigen Höhenkotenpunkt verknüpft. Bei der Bearbeitung oder Generierung von Höhenkoten wird dadurch sichergestellt, dass die richtige Höhenkote angepasst wird, wenn ein Höhenkotenpunkt verschoben oder gelöscht wird.

Sie können nun mehrere Maßstabsbereiche in einem Schritt anlegen und bearbeiten. Die Funktion [Neu erzeugen], [verschieben] oder [löschen] bleibt solange aktiv, bis Sie die Aktion beenden. Beim Anlegen eines Maßstabsbereiches haben Sie außerdem die Möglichkeit, einen Drehwinkel anzugeben.

Erstellen Sie Maßstabsbereiche innerhalb anderer Maßstabsbereiche - diese dürfen sich jetzt auch überschneiden. Mit den Funktionen [Konst 1 | Versch], [Konst 2 | Drehen/Spiege] können Sie Teilzeichnungen optional mit den zugehörenden Maßstabsbereichen verschieben, drehen und spiegeln.

Im Dialog [FenÄnd | Attrib] ist es nun möglich, mit der „so wie“-Funktion die Eigenschaften eines Elements in die Dialogfelder zu übernehmen. Dadurch lassen sich die Attribute schneller vorbelegen und müssen nicht mehr manuell eingestellt werden.

Für eine intuitivere Bedienung wurde der Dialogbereich „Welche Elemente ändern“ über die Auswahl der Eigenschaften verschoben. Der neue Aufbau entspricht somit der Vorgehensweise beim Ändern. Auch die Funktionalität selbst wurde optimiert. In den Checkboxen unter „Elementeigenschaften VOR dem Ändern“ werden nur noch die Attribute zur Auswahl angeboten, die im selektierten Bereich vorhanden sind. Dadurch lassen sich nur gültige Attribute auswählen.

Um die Wahl der Verlegedarstellung nach dem Ändern von Teillängen zu erleichtern, wurden gleich mehrere Neuerungen implementiert. Die gewünschte Darstellung können Sie nun direkt über die neuen Schaltflächen wählen. Für eine bessere Übersicht wird Ihnen außerdem angezeigt, wie viele Verlegungen von der Änderung betroffen sind.

Mit der neuen Auto-Zoom-Funktion behalten Sie besonders auf großen Plänen den Überblick. Die Funktion ermöglicht es Ihnen, einen automatischen Zoom auf die anzupassende Verlegung zu setzen. Für Sie bedeutet das: kein Durchsuchen des Plans mehr, wenn Sie zur nächsten Verlegung wechseln.

Nach geometrischen Veränderungen, die z. B. mit [Konst 1 | Dehnen] durchgeführt wurden, können Sie Voutenverlegungen mit der neuen Funktion [Formst | Voute | generi] neu erzeugen und an die Geometrie anpassen. Dabei werden alle Verlegeparameter aus der ursprünglichen Verlegung übernommen. Bei Vouten, die mit veränderlichen Teillängen verlegt worden sind, werden alle Verlegungen angepasst. Die Einstellungen im Dialog [Voute Konfiguration] für die Angabe und Darstellung der Unterpositionen sowie der Mindeststablänge werden berücksichtigt. Im Funktionsbereich können Sie auswählen, welche Stäbe gezeichnet werden sollen [111, 3+3, Alle].

Bei der Verlegung einer Voute mit mehreren veränderlichen Teillängen über [Abstand] werden jetzt die nächsten Teillängen mit der Anzahl aus der ersten Verlegung erzeugt. So können unterschiedliche Stabanzahlen nicht mehr vorkommen. Die Meldung, dass die Anzahl bzw. der Abstand in den Verlegebereichen nicht übereinstimmt, erscheint daher nicht mehr. Sollten in einem Verlegebereich Stäbe entstehen, die den Grenzwert der minimalen Stablänge unterschreiten, werden Sie in einer neuen Meldung darauf hingewiesen. Die Verlegung können Sie dann trotzdem ausführen oder die min. Stablänge im Dialog [Konfiguration Voute] anpassen.

Wenn Sie Zeichnungen oder Teilzeichnungen einfügen, kann es sinnvoll sein, die einzufügenden Folienelemente von den bestehenden zu trennen. Für mehr Kontrolle beim Einfügen neuer Folien sorgen in ISBCAD 2024 zwei neue Optionen.

Mit der Option [nach Nummern einsortieren] werden einzufügende Folien, die nicht doppelt vorkommen und daher nicht in der Folienliste angezeigt werden, in die Folien der bestehenden Zeichnung mit derselben Foliennummer einsortiert. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, nur die Folien in der Folienliste auszuwählen, die ab einer bestimmten Foliennummer angehängt werden sollen.

Für eine bessere Übersicht der zu trennenden Folien steht Ihnen eine weitere Option zur Verfügung. Setzen Sie bei [Folien mit gleicher Nummer und gleichem Namen nicht trennen] einen Haken, um diese Folien nicht mehr in der Folienliste aufzuführen, falls eine Trennung der Folien nicht notwendig ist.

Die neue Funktion [Übertragen] im Profilmanager ermöglicht es Ihnen, ausgewählte Einstellungen aus einem Profil in ein anderes oder mehrere Zielprofile zu übertragen. So können Sie künftig Profileinstellungen wie Achsraster-, Bewehrungs- oder auch Maßketteneinstellungen komfortabel zwischen Profilen tauschen. Projekt- und Unternehmensstandards lassen sich so einfacher als je zuvor unter Anwender:innen verteilen oder an Projektpartner:innen weitergeben.

Dank des erweiterten Übersichtsfensters behalten Sie stets eine klare Übersicht Ihrer Zeichnung. Sie können es zukünftig entweder über das Lupen-Symbol unter dem Übersichtsfenster öffnen oder wie gewohnt durch einen Doppelklick.

Wir haben auch neue Funktionen ergänzt, um Zoom-Ausschnitte zu speichern und abzurufen. Diese können wie [ZSp] (= Zoom speichern) und [ZAb] (= Zoom abrufen) in der unteren Menüleiste verwendet werden. Dabei ist es unerheblich, ob die Zoom-Ausschnitte in der unteren Menüleiste mit [ZSp] oder im erweiterten Übersichtsfenster gespeichert wurden - sie können von beiden Stellen aus abgerufen werden.

In Eingaben häufig verwendete Texte wie Zeichnungsüberschriften, Montage- und Bewehrungshinweise können zur Schnellauswahl als Favoritentexte gespeichert werden. Diese Texte werden unter der Eingabezeile zur Auswahl angeboten – sie können per Mausklick in die Eingabe übernommen und bei Bedarf weiterbearbeitet werden.

Die Texte definieren Sie in den Systemdaten auf der neuen Registerkarte [Favoritentexte]. Dabei wird zwischen allgemeinen Texten, die in [Konst1 | Texte |zeichn/ändern] verwendet werden, und den Kommentartexten bei der Positionierung von Formstahl-, Formmatten- und Mattenverlegungen unterschieden. Im Bewehrungsprogramm werden die Favoritentexte an oberster Stelle in der Auswahlliste angeordnet und zählen nicht zur Anzahl der zuletzt verwendeten Einträge.

Legen Sie bei Formstahl-, Formmatten- und Mattenpositionierungen die Lage des Kommentartextes am Ergänzungstext fest. Sie können den Kommentar über, unter oder neben den Ergänzungstext setzen und dabei die Ausrichtung bestimmen.

Wird der Kommentar bei Formstahl- und Formmattenpositionierungen nachträglich verschoben, behält er seine Lage zum Ergänzungstext bei, wenn die Positionierung oder Verlegung verändert wird. Bisher wurde der Kommentar wieder an die Ausgangslage gesetzt.

Neben modernisierten Icons wurde die maximale Anzahl verfügbarer Folien auf 9900 angehoben. Damit einhergehend wurde auch die Performance des Folienmanagers verbessert. Für einen besseren Überblick über die Folieninhalte wird in der Spalte [Elemente] nun die Anzahl der in der Folie vorhandenen Elemente angegeben. Um Bearbeitungsschritte wie das Umnummerieren oder Umbenennen von Folien im Folienmanager zurückzusetzen oder wiederherzustellen, können Sie künftig die Korrekturfunktion in der unteren Menüleiste nutzen.

Die neue Funktion [Sichtbarkeit umkehren] ermöglicht es Ihnen, alle eingeschalteten und teilweise sichtbaren Folien auszuschalten und zugleich alle ausgeschalteten Folien einzuschalten. So können Sie schnell und einfach nur die gewünschten Folien ein- oder ausblenden.

Wenn die automatische Folienbelegung (AutFol) aktiviert ist, werden Dübelleisten künftig in die Folie 13 gelegt. Freihandlinien, die bisher in der Folie 13 gezeichnet wurden, werden nun in der Folie GEOMETRIE abgelegt. Wenn Sie eine ältere Zeichnung öffnen, die automatisch in der Folie 13 abgelegte Freihandlinien enthält, werden diese Elemente automatisch in die GEOMETRIE-Folie transformiert.

Im Textmenü steht Ihnen bei den Zeigerlinien [Zeilin] die neue Funktion [Einstellungen] im Funktionsbereich zur Verfügung. Im Dialog können Sie die Größe der Endsymbole von Zeigerlinien (Pfeilspitze und Kreis) während des Erzeugens ändern.

Im oberen Bereich des Programmfensters werden Ihnen neben dem Dateinamen der geöffneten Zeichnung nun auch supportspezifische Angaben angezeigt. Falls Sie sich an unseren Kundensupport wenden, ob telefonisch, via E-Mail oder über das Kontaktformular unserer Website, haben Sie so schnell z. B. Ihre Kundennummer parat. Sie sehen außerdem, mit welcher ISBCAD Version und welcher Revision Sie aktuell arbeiten. In der Titelleiste des ISBCAD Hauptmenüs können Sie diese Informationen auch einsehen.

Im neuen Menüeintrag [Support] finden Sie nun den Fernwartungssupport via TeamViewer, den Link zur Feedback-Plattform ISBCAD.NOLT und den neuen Eintrag „E-Mail an Support senden ...“. Mit „E-Mail an Support senden ...“ haben Sie künftig die Möglichkeit, eine E-Mail von ISBCAD generieren zu lassen, der Sie optional als Anhänge Ihre aktuelle Zeichnung, das verwendete Profil sowie eine Protokolldatei zwecks Fehleranalyse anhängen können.

Der Menüeintrag [Hilfe] wurde umstrukturiert und enthält nun wesentliche Verweise auf unterstützende Ressourcen wie die Kontexthilfe oder auch das „Erste Schritte“-Tutorial, das jetzt auch als Videoreihe auf youtube.com verfügbar ist.

In der Formtyp-Tabelle steht eine neue 3D-Form zur Verfügung, die aus drei rechtwinklig aufeinander stehenden Teillängen besteht.

Die Positionierungstext ID-Nr. 1 ist nun im Dialog [Formst | BiPos | DefPos] einstellbar, daher wurde die Registerkarte [Positionierung] aus den Systemdaten entfernt. Die Angabe der Betondeckung ist nun auf der neuen Registerkarte [Option | SysDat | Formstahl | Allgemein] möglich. Die Einstellungen für die Unterpositionen von Vouten und Bogenstaffeln können entweder im Dialog [Konfiguration Voute] oder im Dialog [Eingabe für Bogenstaffel] eingestellt werden. Dabei sind diese Einstellungen abhängig voneinander. Ändern Sie die Einstellungen für die Unterpositionen von Vouten, wirken sich diese Änderungen auch auf die Unterpositionen von Bogenstaffeln aus und umgekehrt.