enercity-Firmenzentrale in Hannover

Queren können Beschäftigte und Besucher das Atrium nicht nur auf dem Basislevel, sondern auch über mehrere freitragende Verbindungsstege und -brücken. Die gläserne Außenfassade versorgt die Flächen zusätzlich mit Tageslicht.

Das Team von GRBV war von Anfang an mit der Planung vom Abbruch des Bestandes über die Erstellung der Baugrube und der Gründung bis zum Neubau betraut. Der Neubau umfasst eine Gesamtfläche von gut 20.000 m² und wurde als fugenloser Stahlbeton-Skelettbau konzipiert. Die Gründung erfolgte auf über 160 Betonpfählen. Die auskragenden Decken auf der Ostseite des Gebäudes wurden vorgespannt ausgeführt, um die Endverformung auf die für die Glasfassade erforderliche Größe zu begrenzen. Die engen Platzverhältnisse zwischen Nachbargebäude und Straßenraum auf dem Baugrundstück erforderten eine wasserundurchlässige, tiefe Baugrube für den Keller.

Deshalb wurde diese im Spezialtiefbauverfahren errichtet. Das Kellergeschoss wurde als weiße Wanne ausgebildet, weil das Gebäude im Überflutungsgebiet der Ihme liegt. Der Bodengutachter hatte den Bemessungswasserstand zur Sicherheit auf Geländeoberkante festgelegt. Zusätzlich waren hier Planungen hinsichtlich Bauphysik und Lüftungstechnik notwendig, weil im Untergeschoss ein Großteil der Technik untergebracht ist. Die Bewehrungs- und Schalpläne wurden mit ISBCAD gezeichnet. Zusätzlich zum Tragwerk hat das Team von GRBV die Schallschutzberechnungen erstellt.